Working Group Development Studies and Sustainability Research (AGEF)

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Projekt CASH gestartet

Die Nachhaltigkeitsziele der UN verlangen eine nachhaltige, inklusive, sichere und widerstandsfähige Gestaltung von Städten und Siedlungen (SDG 11). Dabei steht angemessener, sicherer und bezahlbarer Wohnraum sowie eine nachhaltige Gestaltung und Planung (geringe Umweltbelastung, inklusiv, partizipativ) im Mittelpunk. Fragen der Nachhaltigkeit im Themenbereich Wohnen konzentrieren sich aber meist auf technische Aspekte und die Errichtung energieeffizienter Gebäude wird forciert (Passivhausstandard). Gleichzeitig herrscht aber auch zunehmend Konsens, dass die Klimaziele mit technischen Innovationen alleine nicht erreicht werden können. Es sind vielmehr auch Anstrengungen hin zu klimaschonenden und nachhaltigen Lebensstilen nötig.

Die Einzugsbegleitung XL in Innsbruck

Die Geschäftsstelle für BürgerInnenbeteiligung der Stadt Innsbruck hat in einem Pilotprojekt – der Einzugsbegleitung XL – im Jahr 2020 ein Maßnahmenpaket entwickelt, um die BewohnerInnen von städtischen Wohnanlagen bereits vor Einzug in die neue Wohnung für diverse Nachhaltigkeitsthemen zu sensibilisieren (Mülltrennung, alternative Mobilität, energiesparendes Verhalten etc.) und die Basis für gute Nachbarschaft zu legen.

Bei der Übergabe von 171 Wohnungen (118 städtische Mietwohnungen und 53 Eigentumswohnungen) in der Wohnanlage „Wohnen am Park“ in der Andechsstraße (Pradl) wurde die Einzugsbegleitung XL erstmals getestet (2020). Die Resonanz war sehr positiv und eine Wiederholung der Maßnahme bei neuen Wohnprojekten (z.B. Campagne Areal) ist geplant, jedoch fehlt bisher eine ausführliche wissenschaftliche Evaluierung der Maßnahme.

Drittmittelprojekt CASH

Das Drittmittelprojekt CASHCreating Awareness for Sustainable Housing – zielt darauf ab diese Maßnahme zu evaluieren, ihren Effekt sicht- und messbar zu machen, gemeinsam mit BewohnerInnen und Studierenden die Bewusstseinsbildung für den Themenkomplex Nachhaltigkeit zu vertiefen sowie zukünftige Strategien und Handlungsoptionen zu erarbeiten. Dazu werden eine Reihe von empirischen Methoden (Haushaltsbefragung, Workshops mit BewohnerInnen und ExpertInnen) eingesetzt, ein Analyseraster für Nachhaltigkeit im Bereich Wohnen entwickelt und eine Handlungsempfehlung erarbeitet.

Projektziele:

  1. Entwicklung eines Analyserasters zur Messung von Nachhaltigkeit im Bereich Wohnen und zur Evaluierung von Maßnahmen wie z.B. die Einzugsbegleitung XL der Stadt Innsbruck (Entwicklung von Indikatoren und Methoden zur Messung des Effekts)
  2. Evaluierung der Einzugsbegleitung XL (Erfolg der Maßnahme, Klimaeffekt, Vergleich zwischen Miet- und Eigentumswohnungen)
  3. Awareness Raising für Themen der Nachhaltigkeit unter den BewohnerInnen des Wohnprojekts „Wohnen am Park“ und Co-Creation von Strategien und Handlungsoptionen für nachhaltigere Lebensstile

Projektdaten


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InnoForESt-Abschlusskonferenz

Nach drei Jahren kommt unser Horizon 2020-Projekt InnoForESt zum Ende. Um Ergebnisse zu teilen und die Arbeit vorzustellen, die in den Innovationsregionen und bei den Partnern erarbeitet wurde, fand am 28.10.2020 die virtuelle Abschlusskonferenz des InnoForESt-Projektes statt.

Der erste Teil „Governance-Innovationen-Entwicklung fördern“ fokussierte den Ansatz zur Unterstützung der Innovationsentwicklung in den Arbeitspaketen (AP) 3-5, Gestaltung der Innovationsinitiative mit einem kooperativen, zukunftsorientierten Innovationsansatz, der Prototypen entwickelt und Kontextfaktoren berücksichtigt. Mehrere der wirkungsvollsten Modelle von Innovationsprototypen wurden dann in WP4: Innovationsplattformen für Politik und Wirtschaft in der Praxis erprobt, wie Christian Schleyer (UIBK) erklärte.

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Sozialökologische Transformation und Raumentwicklung – Dialogtage

DialogtageStudierende, WissenschafterInnen und PraktikerInnen gehen gemeinsam auf Exkursion und erkunden Beispiele wie Menschen und ihre Regionen mit aktuellen sozialökologischen Herausforderungen umgehen. Alle sind Lernende und Beitragende zugleich. Vor Ort wird beobachtet, zugehört, diskutiert – vor und nach den Exkursionen gibt es Raum für Vertiefung und Reflexion. Möglich ist das durch eine Förderung des EUREGIO Mobility Fund.


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Innsbrucker Jahresbericht 18/19

Der neue Jahresbericht des Instituts für Geographie und der Innsbrucker Geographischen Gesellschaft ist erschienen.


Unbenannt22. Ausgabe des Jahresberichtes
310 S., zahlreiche Abbildungen – 23,5 x 16,5 cm; Paperback
ISBN 978-3-901182-75-4
16 Fachbeiträge der Geographie Innsbruck, Institutsbericht, Nachrufe, Tätigkeitsdokumentation

 

 

 


Die AGEF ist wieder zahlreich vertreten: Continue reading


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CReative Approaches For socio-ecological Transitions (CRAFT): A comparative study of rural-peripheral biosphere reserves as driver of social innovations

Neues Forschungsprojekt der AGEF des Instituts für Geographie der Uni Innsbruck. Gefördert durch Mittel der ÖAW untersuchen die AGEF Mitglieder Armin Kratzer und Nils Unthan unter der Leitung von Martin Coy Pionierinitiativen in ländlich-peripheren Biosphärenreservaten. Das Projekt knüpft dabei an vorangegangene Projekte zu Biosphärenreservaten sowie ländlichen Räumen an. Das neue Projekt rückt jedoch,  durch einen akteursorientierten Ansatz, die Rolle von Biosphärenreservaten für das Entstehen experimenteller, innovativer Initiativen in den Mittelpunkt der Forschung.

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Wie fördern Biosphärenreservate kreative Ansätze von Initiativen, die im besten Fall mit sozialer Innovation einhergehen?

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Der lange Weg zum fairen Handel

Anlässlich Marburgs zehnjährigen Jubiläums als Fairtrade Town berichtete der Hessische Rundfunk in der Hessenschau über zahlreiche städtische Akteure, die sich für Fairen Handel einsetzen. Die Stadt Marburg ist in Hessen udn auch deuschlandweit damit Vorreiterin gewesen. Heute gibt es unter anderem einen fairen Stadtführer und auch die Stadtverwaltung, Schulen, Vereine udn Geschäfte beteiligen sich.

Im Zusammenhang mit den berichten wurde auch unser AGEF-Mitglied Jutta Kister zu Fragen fairer Wertschöpfungsketten befragt.

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Ausstellung: Nachhaltige Stadtentwicklung zwischen Planung und Wirklichkeit – Die Münchner Quartiere Obergiesing und Domagkpark

Die Ergebnisse der empirischen Projektstudie „Nachhaltige Stadtentwicklung zwischen Planung und Wirklichkeit – Die Münchner Quartiere Obergiesing und Domagkpark“ werden präsentiert: eine von Geographie-Studierenden der Universität Innsbruck erstellte Posterausstellung mit 19 thematischen Postern wartet in Innsbruck und München auf Besucher.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

München wächst! Neue Stadtteile entstehen und Bestandsquartiere verändern sich, um der Nachfrage nach Wohn- und Arbeitsraum in einer lebenswerten Stadt nachzukommen. Immer mehr rückt dabei eine sozial und ökologisch nachhaltige Entwicklung in den Vordergrund. Städte als Orte von Innovation und Möglichkeit werden inzwischen als entscheidend für die nötige Wende zur Nachhaltigkeit erkannt (vgl. New Urban Agenda). Aber wie müssen wir München denken, planen und gestalten damit die Stadt nachhaltiger wird? Was heißt nachhaltige Stadtentwicklung für Bestands- und Neubauquartiere?

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Von Wachstum und Werten. Globale Wertschöpfungsketten im Fairen Handel – neues Buch erschienen!

Kister_Von Wachstum und Werten.In unserer globalisierten Welt werden Waren, Rohstoffe und auch immer mehr Lebensmittel überregional gehandelt. Die beteiligten Global Player nutzen dabei Ungleichheiten ökonomisch aus. Dass es dabei selten gerecht oder fair zugeht, kritisiert der Faire Handel und stellt damit eine Alternative für ethische Konsumentinnen und Konsumenten dar.
Seit einigen Jahren erfährt der Faire Handel in der Kooperation mit dem konventionellen Handel eine starke Wachstumsdynamik. Wie viel »Fairness« lassen die enormen Wachstumsraten der vergangenen Jahre noch zu? Continue reading


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IGU Mini-Conference July 19 – 21, 2018 Innsbruck (Austria) – Call for papers open

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We would like to invite you to submit papers for the IGU Commission „Dynamic of Economic Spaces“  2018 Mini-Conference on “Rural-Urban Linkages for Sustainable Development: An Economic Geography Perspective which will be held  in Innsbruck, Austria during 19-21 July, 2018.

Call for papers is now open and abstracts of maximum 250 words will be accepted. Abstract submission closes on 30 March 2018. For more information about the conference please check the conference website: https://www.uibk.ac.at/congress/igu-rural-urban-linkages/  If you have any questions regarding the conference, please contact armin.kratzer@uibk.ac.at.